Aktuell
Neue Softwae von Softline: Jet und Newsroom
Die Firma Softline bietet zwei neue Software-Produkte für den C 64 an. Das eine ist das Programm »Newsroom«, mit dem man Zeitungen erstellen kann. Texte werden mit einem Texteditor geschrieben, Bilder mit einem Grafikeditor erstellt. Beides wird dann zu einer richtigen Zeitung verbunden. Ausgegeben wird das Ganze auf einem Matrixdrucker. Verschiedene Zeichensätze und über 600 fertige Grafiken unterstützen die »Zeitungsmacher«.
Ebenfalls neu ist »Jet«, der neue Flugsimulator von SubLogic, der Firma, die durch den »Flight Simulator II« weltberühmt wurde. »Jet« simuliert einen modernen Kampfjet.
Eine Meldung am Rande: Die ersten Programme für den Amiga werden demnächst bei Softline lieferbar sein. Fest angekündigt sind »Crimson Crown« und »Transylvania«, zwei besonders gute Grafik-Adventures. Softline will bei Amiga-Software weiterhin am Ball bleiben, so daß bei der Markteinführung im Frühjahr 1986 bereits viele Programme zur Verfügung stehen sollen.
(bs)Info: Softline, Schwarzwaldstr. 8a, 7602 Oberkirch
Zwei neue Spiele von Lucasfilm
Bei Activision sind demnächst zwei neue Spiele der Firma Lucasfilms erhältlich. Bei »Koronis Rift« muß der Spieler auf einem Planeten nach Überresten einer versunkenen Zivilisation suchen. »The Eidolon« versetzt den Spieler ins vorherige Jahrhundert und von dort in eine fantastische Welt der Drachen und Trolle. Beide Spiele verwenden die von »Rescue on Fractalus« bekannte 3D-Grafik. Sie sind sehr aktionsreich, bieten aber auch viele logische und strategische Elemente und fantastisch ausgearbeitete Hintergrundgeschichten. In dem ausklingenden Weihnachtsgeschäft könnte sie sich zu Rennern entwickelt.
(bs)Info: Activision Deutschland GmbH, Karlstr. 26, 2000 Hamburg 76
Elite-Wettbewerb abgebrochen
Wer sich in den letzten Wochen ein deutschsprachiges Elite-Original gekauft hat, konnte dann eine Karte für eine deutsche Elite-Meisterschaft finden. Damit sollten innerhalb von sechs Monaten die besten Elite-Spieler Deutschlands ermittelt werden. Diese Meisterschaft
mußte nun komplett abgesagt werden. Der Grund: In den ausgelieferten Exemplaren befindet sich ein Fehler, der es möglich macht, beliebig viel Geld zu erreichen und seinen Rang zu verbessern, indem man ein paar Tasten drückt und sich somit viele Stunden spannenden Spiels »erspart«. Da also ein »Betrug« bei dem Wettbewerb möglich und nicht nachweisbar wäre, mußte leider komplett und ersatzlos gestrichen werden.
(bs)Video-Filmschnitt mit dem C 64
Creative Video bietet ein Zusatzgerät zum C 64 an, das zwei Videorecorder koppelt. Die C 64-Video-Schnittsteuerung soll ein einfaches und extrem genaues Schneiden von Videofilmen ermöglichen. Sie wird an den User-Port des C 64 angeschlossen. Am Videorecorder sind keine Eingriffe nötig.
Der Schnittvorgang wird von der mitgelieferten Software übernommen.
Die Schnittgenauigkeit ist nach Angaben des Herstellers bei VHS- Rekordern besser als 300 ms Filmdauer. Als Aufnahmerecorder ist jeder Videorecorder mit Start/Stop-Anschluß und Assemble-Schnitt geeignet. Als Wiedergaberecorder sind besonders geeignet: JVC HR-C3, Telefunken 900M, Saba CVR 6073, ITT VRP 3844, Graetz TR 4844 und Dual.
Creative Video bietet ein Interface einschließlich Software auf Diskette zum Preis von 494 Mark an.
(cg)Info: Creative Video, Postfach 1501, 8520 Erlangen, Telefon (0 9195)-27 28
Computer, Peripherie, Meßtechnik
Der neue »PK elektronic« Katalog 86/87 bietet auf 72 Seiten Abbildungen und technische Daten zu Geräten der Hersteller Fluke, Metrix, Toellner, Epson, Facit, Qume, Tele Video und Selanar. Das Angebot von »PK elektronic« richtet sich vor allem an professionelle Anwender in Labor, Service und Forschung.
Der Katalog soll kostenlos bei PK elektronik erhältlich sein.
(cg)Info: PK elektronic Poppe GmbH, Lietzenburger Str. 91, 1000 Berlin 15, Telefon (030) 883 1058
Zwei Computer an einen Drucker
Für 248 Mark gibt es bei Wiesemann einen Adapter, um zwei Computer an einen einzigen Drucker mit Centronics-Schnittstelle anzuschließen.
Der neue Schnittstellen-Vervielfacher 2C/C/0 schaltet automatisch zwischen zwei Computern (Centronics-Schnittstellen) um. Der Computer, der zuerst anfängt auszudrucken, blockiert sofort den anderen. Erst wenn der gerade druckende Drucker einige Sekunden keine Daten mehr sendet, kann der andere anfangen zu drucken. Eine unerwünschte Mischung der Texte soll ausgeschlossen sein, (cg)
Info: Wiesemann Mikrocomputertechnik, Winchenbachstraße 3-5, 5600Wuppertal 2, Telefon (02 02) 50 50 77
Schnelles DOS ohne Kabelsalat
Inzwischen wird ein Floppyspeeder, der ohne Parallelübertragungskabel funktioniert, angeboten. Nicht nur Programm-Transfers werden beschleunigt, sondern auch Zugriffe auf sequentielles Files. Lediglich das Betriebssystem-ROM und ein Floppy-ROM müssen ausgewechselt werden. Laden geht dann sechs- bis siebenmal schneller als bisher, speichern etwa zwei bis dreimal schneller. Der Zugriff auf sequentielle Files und Direktzugriff mit Block-Read- und Block-Write-Befehlen geht nun zwei- bis dreimal schneller als bisher.
Das Programm bietet außerdem ein Floppy-DOS ähnlich dem DOS 5.1. Die F-Tasten sind belegt mit Directory-Laden, LOAD, RUN und LIST.
Drückt man während eines Reset die SPACE-Taste, entkommt man jedem Programm.
Mit dem Floppy-Befehl »UI-« kann man auf normale Ladegeschwindigkeit zurückschalten.
Die RS232-Routinen sind noch im Betriebssystem vorhanden und weiterhin verwendbar.
Geliefert werden zwei EPROMs mit Adaptersockel und Kurzanleitung. Der Preis für das schnelle DOS liegt bei 79 Mark.
(Manfred Kohlen/cg)Info: Bernd Stevermüer, Kurfürstenstraße 62, 6050 Offenbach
Computer-TV-Adapter für die Video-Buchse des Farbfernsehers
ViTec bietet ein Videokabel für alle Computer mit 5poliger Buchse an. Bei Computern mit Cinch-Buchse ist ein zusätzlicher Stecker-Übergang nötig. Der Adapter verbindet den Heimcomputer mit der Videobuchse des TV-Geräts. Mit einem Schalter kann man zwischen Fernsehempfang und Computer umschalten.
Der Computer-Adapter ist ausgelegt für TV-Geräte mit der 6poligen DIN-AV-Buchse. Für TV-Geräte mit der 21poligen SCART-Buchse gibt es einen zusätzlichen Adapter.
Der Computer-Adapter 4 C 6 kostet 38 Mark. Der Stecker-Übergang Nr. 4 (für Cinch-Buchsen) ist für 14 Mark zu haben. Der SCART-Adapter (Nr. 9) kann für 29 Mark bezogen werden.
(cg)Info: ViTec AudioVideo GmbH, Postfach 57,3003 Ronnenberg 1, Telefon(0 5109)-14 00
Commodore für Prominente
Heinz Schenk, bekannt durch seine Sendung »Blauer Bock«, interessiert sich augenscheinlich nicht nur für Äppelwoi. Auf der Commodore Fachaustellung in Frankfurt hat sich Heinz Schenk ausführlich über das Angebot an Soft- und Hardware rund um den C 64/C 128 informiert. Begleitet wurde er dabei vom Commodore-Geschäftsführer Winfried Hoffmann und Pressesprecher Gerold Hahn.
Herr Schenk arbeitet aktiv mit dem C 64 und ist mittlerweile auf den C 128 umgestiegen.
(aa)
Videobilder farbig digitalisieren
Füle Electronic Trading stellte einen Video-Digitizer für den C 64 vor. Es soll das erste Seriengerät sein, das farbig digitalisieren kann. Die damit erzielten Resultate sind verblüffend. Die Bilder werden im Koalapainter-Format im C 64 angelegt, so daß sie mit diesem Zeichenprogramm nachbearbeitet werden können. Der Digitizer wird an den User-Port angeschlossen. Die Steuersoftware wird mitgeliefert. Der Preis: Mit etwa 400 Mark wird er nur unwesentlich teurer als ein Schwarzweiß-Videodigitizer sein.
(bs)Info: Füle Electronic Trading, Birkenstr. 22, 6057 Dietzenbach 1
Computer für den Unterricht
Diese Meldung betrifft alle Lehrer und Schulen, die für ihren Unterricht Computer einsetzen wollen. Die Zentralstelle für Computer im Unterricht vermittelt Programme aus den unterschiedlichsten Unterrichtsbereichen. Auf der Systems wurden einige interessante Physikexperimente mit dem C 64 vorgeführt. Das Bild zeigt einen Aufbau zur Ermittlung der Erdbeschleunigung.
Von der Zentralstelle kann man die dazu benötigten Gerätschaften zwar nicht beziehen, aber man bekommt Informationen darüber, wo was bezogen werden kann und wie teuer es ist. In der Zentralstelle für Computer im Unterricht werden auch Programme gesammelt, die dann an Schulen weitergegeben werden. Alle Programme werden mit einer ausführlichen Dokumentationversehen, wobei man versucht einen einheitlichen Standard in der Beschreibung zu erreichen. Nähere Informationen erteilt die Zentralstelle für Computer im Unterricht.
Scherlingstr. 7-9
8900 Augsburg
Telefon: 08 21/57 3011

Fernseh-Tuner für Ihren Monitor
Wollen Sie Ihren Monitor in einen Fernseher verwandeln? Mit dem TV-Tuner »High Screen« von Vobis ist das kein Problem. Der High-Screen ist ein TV-Empfangsteil, das die Signale der Sendeanstalten monitorgerecht aufbereitet. Zwölf VHF- und UHF-Programme können eingestellt und auf Tastendruck abgerufen werden. Die eingebaute AFC-Schaltung übernimmt die Feinabstimmung.
Für einen guten Empfang kann der »High Screen« an eine Dachantenne oder einen Antennenverteiler angeschlossen werden. Falls kein Antennenanschluß verfügbar ist, hilft die mitgelieferte Stabantenne weiter. Sie wird von hinten auf das Tuner-Gehäuse aufgesteckt.
Der »High Screen« hat neben dem Antenneneingang auch einen Video- (FBAS) und Audio-Eingang, an dem ein Computer oder ein Videorecorder angeschlossen werden kann (Cinch-Buchsen). Mit einem Schalter an der Frontseite kann man zwischen TV-Empfang und Computer oder Videorecorder umschalten.
Als Monitor läßt sich jeder Farbmonitor mit FBAS- und Audio-Eingang verwenden. Der Anschluß erfolgt über ein etwa 1 Meter langes Kabel mit Cinch-Steckern.
Der Tuner läßt sich auch für »reinrassige« Videorecorder verwenden, die keinen Tuner eingebaut haben, wenn man statt des Monitors einen Recorder anschließt.
Wir testeten den »High Screen« mit einem 1702-Monitor. Der Bildempfang und die Bildqualität waren überraschend gut.
(hm)Info: Vobis, Viktoriastr. 74, 5100 Aachen, Tel. 0241/500081
Einführungspreis: 249 Mark

Neues EPROM-Programmiergerät von Thienel
Von Stefan Thienel gibt es einen neuen PEROM-Brenner, der den in Ausgabe 7/85 getesteten ablöst (Bild).
Programmiert werden können die EPROM-Typen: 2516 bis 2564, 2716 bis 27512L/H. Beim Programmieren kann zwischen 50 Millisekunden und einem variablen Algorithmus gewählt werden.
Das Steuerprogramm befindet sich in einem EPROM auf der Platine des EPROM-Programmiergeräts, das am Expansions-Port angeschlossen wird (vergoldete Kontakte). Als EPROM hierfür kann ein 2764 oder 27128 verwendet werden. Über DIP-Schalter wird der EPROM-Typ eingestellt. Beim »27128« kann man wählen, ob man die gesamten 16 KByte laden will, oder nur den unteren oder oberen 8-KByte-Teil. Ebenso bei dem zusätzlichen freien Stecksockel auf der Platine, in dem man beispielsweise gebrannte EPROMs auf Funktionsfähigkeit testen kann.
Zusätzlich zum Steuerprogramm ist im EPROM ein Modulgenerator und ein Monitorprogramm untergebracht.
Das EPROM-Programmiergerät benötigt eine Betriebsspannung von etwa 30 bis 35 Volt Wechselstrom.
Info: Stefan Thienel, Sandgasse 22, Tel. 0 95 46/14 56
Bezugsquelle: Steinmetz-Elektronik, NürnbergerStr. 49,8600Bamberg, 09 51/20 26 38. Preis: Bausatz 169 Mark, Fertiggerät 199 Mark.

Neues Görlitz-Interface
Die Version 3.7 (3. Hardware-, 7, Softwareversion). Bei dieser Version soll die Kompatibilität zu den Commodore-Druckern 1525, MPS 801 und MPS 802 erhöht worden sein. Das Interface soll nun auch mit Programmen funktionieren, welche die Tabulator-Funktionen der Commodore-Drucker ansprechen. Folgende Befehle von Commodore-Druckern sollen jetzt auch vom Görlitz-Interface ausgewertet werden: Tabulator: CHR$(16), Tabulator in Einzelpunktschritten: ESC CHR$(16) und das Wiederholkommando: CHR$(26). Diese Befehle werden erst durch ESC" V" aktiviert.
Besitzer älterer Versionen des Görlitz-Interfaces sollen ein EPROM mit der neuesten Software zum Preis von 20 Mark bekommen. Im Austausch gegen das alte EPROM. Laut Wiesemann reicht es, 20 Mark (als Verrechnungsscheck) zusammen mit dem alten EPROM einzuschicken. Die neue Version sollen Sie dann postwendend zugesandt bekommen.
(hm)Info: Görlitz Computerbau, Postfach 852, 5400 Koblenz, 02 61/20 44
Im Gesellschaftsspiel Basic lernen
Aus Ungarn kommt ein Kartenspiel, mit dem man wirklich spielend Basic lernen kann. Dazu wird kein Computer benötigt. »AssBasic« kann in drei Schwierigkeitsgraden gespielt werden. Im ersten kann wirklich jeder mitspielen, der noch nie etwas von Basic gehört hat, auch kleine Kinder. In einer Art »Schwarzer Peter« lernt man dann die »Bedeutung« der Befehle RUN, PRINT etc. kennen. In den beiden weiteren Spielstufen wird das Wissen vertieft und Programme geschrieben. Wohlbemerkt, allesohne Computer! Die Umsetzung ins Deutsche wird gerade vorbereitet, deswegen wird »AssBasic« erst in einigen Wochen erhältlich sein. (bs)
Info: Füle Electronic Trading, Birkenstr. 22, 6057 Dietzenbach 1
Katalog für EDV-Zubehör mit Telefonberatung
Der neue Misco-Katalog ’85 bietet auf 56 Seiten rund 800 Produkte von 3 M, AMP, BASF, DEC, Dysan, IBM, Memorex, Rhone Poulenc, Verbatim und Misco an. Der Katalog ist kostenlos zu beziehen.
(cg)Info: Misco GmbH, Nordendstraße 72-74, 6082 Mörfelden-Walldorf, Telefon (0 6105) 4010
Mangel am Cobra-Joystick behoben
Das in unserem Test in der Ausgabe 11/85 bemängelte Abreißen der Saugnäpfe wurde von der Firma Rushware beseitigt. Alle Lieferungen seit Anfang Oktober beinhalten schon die veränderten Joysticks. Die scharfkantigen Lochränder wurden aufgebohrt und abgerundet. Zugleich sind die Saugfüße erneuert worden.
Info: Rushware GmbH, An der Gumpgesbrücke 24, 4044 Kaarst 2
Joystickkompatible Maus
Von der Firma Rushware wird jetzt eine Maus angeboten, die auf allen gängigen Heimcomputern lauffähig ist. Dazu wird keine besondere Treibersoftware benötigt, die Maus kann anstelle des Joysticks in jedem Programm, das für einen Joystick konzipiert wurde, verwendet werden. Die Maus ist mit zwei gleichberechtigten Tasten ausgerüstet, und somit auch für Linkshänder geeignet. Die Unterseite wurde mit Rollkugeln versehen, um auf jeder Unterlage arbeiten zu können. Der Verkaufspreis wird bei etwa 180 Mark liegen.
Info: Rushware GmbH, An der Gumpgesbrücke 24, 4044 Kaarst 2
Neuer Joystick — Quickshot IX
Unter dem Namen »Joyball« wird von Jöllenbeck der neue Quickshot IX angeboten. Die Halbkugel des Joyballs dient wie der Griff eines Joysticks der Richtungsänderung. DerJoyball ist mit Mikroschaltern, zwei Feuerknöpfen und automatischem Dauerfeuer ausgestattet. Der Verkaufspreis wird bei 59 Mark liegen.
Info: Bernd Jöllenbeck GmbH, Postfach, 2730 Weertzen
Preisrutsch
Es gehört (nicht immer zur Freude der Hersteller) in der Computerbranche schon fast zum guten Stil, daß der Preis nach einer Einführungsphase langsam aber stetig sinkt. Die Entwicklung, die der Preis des in Ausgabe 6/1985 getestete Typenraddrucker Uchida DWX 305 derzeit erlebt, ist aber außergewöhnlich. Der Drucker, der in unserem Test zwar nicht zu den schnellsten (18 Zeichen pro Sekunde, 32 Zeichen/s über alle Funktionen) gehörte, dafür aber mit einer sehr soliden Mechanik und der bei Typenraddruckern üblichen Schriftqualität überzeugte, hat seinen Preis schlichtweg um mehr als die Hälfte verringert. Er kostet jetzt mit Friktionsantrieb und Centronics-Schnittstelle 599 Mark, zu denen noch die Anschaffung eines Traktors für 275 Mark empfehlenswert ist. Selten gab es so viel Drucker für so wenig Geld.
(aw)Info: Weber Computertechnik, Ludmillastr. 15, 8000 München, Tel. (0 89) 6 5168 56
Neues vom NEC P2
Der 18-Nadel-Drucker NEC P2, der in unserer letzten Ausgabe beinahe das Reverenzgerät FX-85 abgelöst hätte, hat dazugelernt. Er besitzt jetzt neben der bisherigen Schnittstelle mit der Bestellnummer 6302 eine weitere mit der Bezeichnung 6303. Der Vorteil liegt darin, daß der P2 dadurch etwa 98 Prozent der FX-85-Befehle versteht. Gleichzeitig läßt er sich mit DIL-Schaltern auf die IBM-Zeichensätze eins und zwei einstellen. Der Preis ist gleich geblieben. Die im Testbericht vergrößert abgebildete NLQ-Schrift läßt sich übrigens nochmals verbessern; wählt man statt der Schriftart eins die Schriftart zwei, treten kaum noch Einzelpunkte hervor.
(aw)Info: NEC-GmbH, Klausenburger Str. 4, 8000 München 80
Messen — Steuern — Regeln
Die Arbeitsgemeinschaft Solartechnik Bergstr. e.V. führen an verschiedenen Volkshochschulen Kurse zum Thema Messen— Steuern—Regeln durch. Ziel ist es, eine Einführung in Meß-, Steuer- und Regelvorgänge im Haushalt zu geben. Am Beispiel eines C 64 werden die notwendigen Programme und die erforderliche Hardware besprochen und erstellt. Zur Demonstration allgemeiner Vorgänge dient ein Fischer-Technik-Roboter, eine Eisenbahnsteuerung und eine Heizungssteuerung. Für den Kurs sollen Elektronikkenntnisse nicht erforderlich sein. Jedoch sollte man Basic-Kenntnisse mitbringen. Die Kursdauer beträgt 8 Tage zu je 3 Stunden. Weitere Informationen erhalten Sie gegen 1,30 Mark Rückporto in Briefmarken von der Kontaktstelle
AG Solartechnik Bergstraße e.V.,
W. Konkol,
Haydnstr. 4,
6909 Mühlhausen
Gut aufgeräumt
Ein »aufgeräumtes« Computersystem soll der Computer-Caddy (Bild) von ECO schaffen. In einem Schrank finden alle Peripheriegeräte und Utensilien eines Heimcomputers oder PC Platz. Auch das Kabelgewirr soll mit dem Computer-Caddy ein Ende haben. Den Computer-Caddy gibt es in Schleiflack und Funier.
(hm)Info: ABL-Service, Postfach 1151, 6240 Königstein,Tel. 0 6174/70 70

Neues von Rushware
Gleich mehrere Neuigkeiten sind von der Software-Vertriebsfirma Rushware zu vermelden.
So ist jetzt exklusiv bei Rushware eine Spezial-Version des James-Bond-Spiels »A View to a Kill« erhältlich. Auf der B-Seite der Kassette befindet sich anstelle von Computer-Software eine Cover-Version des Single-Hits von Duran Duran. Diese Disco-Version hatte am 23.09.1985 schon Platz 24 der deutschen Single-Hitparade erreicht.
Rushware hat einen Vertrag mit dem amerikanischen Hersteller Epyx geschlossen, der Rushware die deutschen Exklusivrechte für neue Epyx-Produkte sichert. So werden in diesen Tagen die Spiele »Winter Games« und »Temple of Apshai Trilogy« in deutscher Verpackung und mit deutschsprachiger Anleitung ausgeliefert.
Zusätzlich hat Rushware ein neues Software-Label, »Eurogold«, gegründet. Alle »Eurogold«-Spiele werden 9,95 Mark kosten. Unter den über dreißig Titeln, mit denen »Eurogold« gestartet wird, befinden sich einige Epyx-Klassiker Qumpman, Pitstop 1), aber auch brandneue Programme von verschiedenen Programmierern aus ganz Europa und Amerika.
Als letztes ist noch die Gründung der Rushware-Mailbox zu vermelden. Unter der Nummer 02101/66778 soll man unter anderem neue Produktinfos für Zubehör und Software abrufen. Es handelt sich dabei um eine Standard-Mailbox mit 300-Baud-Übertragungsrate. Sie bietet Up- und Download-Funktionen. Die Mailbox läuft 24 Stunden am Tag und der Sysop, Heinz Fischer, soll fast jeden Abend zu erreichen sein.
(bs)Info: Rushware, An der Gümpgesbrücke 24, 4044 Kaarst 2
EPROM-King für C 128
Den seit einiger Zeit für den C 64 erhältlichen »EPROM-King« (Test Ausgabe 8/84) gibt es nun auch in einer Software-Version für denC 128. Neben einer umfangreichen Liste der programmierbaren Typen (2516 bis 2564, 2716 bis 27256, 27512 über Adapter, 2816, 9664A) zeichnet sich dieses Gerät durch seine sehr komfortable Software zur Bedienung aus. Darin enthalten ist unter anderem ein leistungsfähiger Maschinensprache-Monitor. Der EPROM-King ist ferner einer der wenigen, die spezielle ROM-Typen auslesen können: 2332, 4732, 2364, 4764, 23128, 47128, 23256, 47256.
Der Vorteil der C 128-Version liegt im größeren Programmspeicher, der auch die Programmierung von 32-KByte- und 64-KByte-EPROMs in einem Durchgang zuläßt.
Info: Ing. Büro H. Kalawski, Friedrich-Ebert-Str. 41,6108 Weiterstadt 1, Tel. 0 6150/25 41, Preis: 252 Mark
Familien-Computercamp an der Adria
Von Juni bis September 1986 bietet »Freizeit Aktiv« EDV-Lehrgänge an. Der Veranstalter sieht die Lehrgänge für Selbständige aus Klein- und Mittelbetrieben vor, die den Urlaub mit der Familie zusammen verbringen und nebenbei ihre EDV- und Basic-Kenntnisse erweitern wollen.
Eine Ferienanlage in der Nähe von Venedig mit Hotel, Bungalows und Campingplatz, soll einen angenehmen Aufenthalt sichern. Die Kurse werden an den Commodore-Computern C 64, C 128 und PC 10 durchgeführt.
Die Lehrgänge dauern jeweils eine Woche. Der Grundkurs EDV-Einführung dauert 20 Stunden und kostet etwa 440 Mark. Der Aufbaulehrgang ist etwas kürzer: Die Kursdauer beträgt 16 Stunden. Gegeben wird eine Basic-Einführung. Die Kosten betragen etwa 240 Mark. Das Lehrangebot soll von Basic-Grundlagen bis zu kommerzieller Anwendungsprogrammierung reichen. (cg)
Info: Freizeit aktiv, Postfach 4243, 6300 Darmstadt, Tel. (0 62 51) 7 63 38
Grafik-Probleme auf dem C 128
Anrufe von überraschten Lesern trafen in den letzten Tagen in unserer Redaktion ein: »Euer Programm für die 80-Zeichen-Grafik (Ausgabe 12/85, Seite 78) funktioniert nicht auf meinem C 128!«. Wird die hochauflösende Grafik eingeschaltet, sieht man auf dem rechten Rand ein »Kräuseln« oder Rauschen, das sich durch keine Maßnahme beseitigen läßt. Dieses Kräuseln ist allerdings nicht programmabhängig: andere Programme, die die hochauflösende Grafik im 80-Zeichen-Modus nutzen, bringen ebenfalls diese Störung am rechten Rand auf den Schirm. Allerdings sieht man das Kräuseln nicht auf allen C 128-Geräten.
In unserer Redaktion befinden sich sowohl Geräte mit, als auch welche ohne diesen Fehler. Über die Ursachen des Kräuselns kann nur spekuliert werden, selbst Commodore kann noch keine genaue Erklärung geben. Das abgedruckte Programm ist, um es noch einmal zu betonen, fehlerfrei.
(bs/ev)