Leserforum
Leserforum

Erfahrungen gesucht

Wer hat bereits Erfahrungen mit der »Megafloppy« SFD 1001 gesammelt, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit C 64, 1541-Floppy und Speeddos? Gibt es ein Programm, welches die Daten einer mit der 1541 bespielten Disk sicher auf SFD 1001-Disketten überträgt?

Wer hat Erfahrungen mit der Schreibmaschine Queen Data Executive 80 gesammelt?

Braucht man ein spezielles Interface, um sie am C 64 zu betreiben? Ist ein Betrieb mit Vizawrite möglich?

Bernhard Abel

Midi-Software gesucht

Wer hat Erfahrung mit Midi-Software? Wo bekommt man ein Midi-Interface zum Anschluß des C 64 an den Korg Poly 61M?

Mathias Heck

Textverarbeitung mit Formeln?

Ich besitze einen Seikosha GP-550-Drucker mit VC-Interface und suche ein Textprogramm, mit dem ich mathematische Sonderzeichen und hoch-/tiefgestellte Indizes ausdrucken kann.

Wer hat eine Hardcopy-Routine für den GP-550, die möglichst auch mit Simons Basic zusammenarbeitet?

Johann Bierschneider

Drucker und 80-Zeichen-Karte?

Ich besitze einen Commodore 64, welcher durch ein geändertes Betriebssystem in der Lage ist, den User-Port als Centronics-Schnittstelle zu nutzen. Damit betreibe ich eine Typenradschreibmaschine Olympia Compact 2 und eine 80-Zeichen-Karte der Firma Roos.

Wenn nun die 80-Zeichen-Karte in Betrieb ist, läßt sich der Drucker nur noch über das von der Firma Roos mitgelieferte Textverarbeitungsprogramm ansprechen. Alle Versuche, den Drucker von Basic aus mit den üblichen Befehlen anzusteuern, schlugen fehl. Mehrere Anrufe bei der Firma Roos und der Herstellerfirma Zero in Holland brachten außer hohen Telefonkosten kein Ergebnis.

Wer kann mir helfen (Soft- oder Hardware), den Drucker zusammen mit der 80-Zeichen-Karte zu betreiben?

Michael Birkners

Orgel am C 64?

Wer kann mir Tips geben, wie ich meine Orgeltastatur (49 Tasten) an den C 64 anschließen kann?

Thorsten Markus

CPU sockeln?

Ich habe vor, die in Ausgabe 1/85 getestete 64 KByte-Erweiterung für den VC 20 zu kaufen. Doch leider ist bei meinem VC 20 die CPU nicht gesockelt. Kann ich die Erweiterung dennoch verwenden oder muß ich die CPU erst sockeln lassen?

Denis Crede

Ein 40poliger Sockel guter Qualität kostet etwa vier bis fünf Mark; wenn Sie die CPU beim Händler sockeln lassen, zahlen Sie zusätzlich noch einiges an Arbeitslohn. Zudem besteht die Gefahr, daß der Prozessor bei aller Vorsicht den Auslötvorgang nicht überlebt. Unser Vorschlag ist daher: Besorgen Sie sich im Elektronikladen eine neue 6502 CPU (kostet 12 bis 15 Mark) und stecken Sie diese in den dafür vorgesehenen Sockel der 64 KByte-Erweiterung. Mit einer kleinen Zange kneifen Sie jetzt die Pins der Original-CPU ab, werfen diese weg und löten die stehengebliebenen Pins aus. Die Erweiterungsplatine stecken Sie anstelle der soeben ausgebauten CPU auf die Rechnerplatine und löten sie vorsichtig ein. Das ist die wohl schnellste und preiswerteste Lösung Ihres Problems.

Zwei Datasetten am Commodore 64

Auf der internen Platine der Datasette befindet sich eine Steckerleiste, auf die der Datasettenstecker haargenau paßt. Läßt sich darüber eine zweite Datasette anschließen? Ausgabe 3/85

Uwe Bilo

Die Pin-Belegung des Platinensteckers in der 1530/C2N ist folgende:

  • 1 + 5V
  • 2 Read Data
  • 3 Write Data
  • 4 Masse (GND)
  • 5 Head hot
  • 6 Head return

Während an den Pins 2 und 3 die gleichen Signale wie am computerseitigen Stecker liegen, sind die Pins 5 und 6 direkt mit dem Tonkopf verbunden. Diese Anschlüsse sollte man also mit Vorsicht behandeln. Sie sind vor allem interessant für Elektroniker, die ein Oszilloskop zur Hand haben und damit einen verstellten Tonkopf wieder justieren können.

Es ist möglich, eine zweite Datasette anzuschließen, wenn man einfach die entsprechenden Anschlüsse der Datasetten parallel auf den Kassettenport legt. Da jedoch weder die Datasette von sich aus über eine bestimmte Geräteadresse verfügt, noch der C 64 zwei verschiedene Geräteadressen für Datasetten bereitstellt, wird man dabei allerdings auf folgende Probleme stoßen:

  1. Beim Laden/Speichern mit einer Datasette läuft automatisch auch der Motor der anderen mit.
  2. Der Computer kann nicht unterscheiden, an welcher Datasette eine Taste gedrückt ist. Die Entscheidung, welche Datasette nun angesprochen werden soll, liegt also immer beim Benutzer, der Computer spricht stets beide gleichzeitig an.
  3. Der C 64 hat natürlich trotz allem nur einen Kassettenpuffer, es ist also beispielsweise nicht möglich, auf der einen Datasette eine Datei zum Lesen zu öffnen und auf der anderen eine Datei zu schreiben.

Um Komplikationen zu vermeiden, wäre es nötig, die Motorsteuerung beider Datasetten über den User-Port vorzunehmen und auch das Betriebssystem per Maschinenprogramm an die geänderten Verhältnisse anzupassen. Der Anschluß einer zweiten Datasette ist also nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Bertram Dunskus

1526-Betriebssystem entschleiert

Wie kann ich feststellen, ob mein 1526-Drucker mit dem alten oder mit dem neuen Betriebssystem ausgerüstet ist?
Ausgabe 3/85, 5/85

Günter Reuter

Um zu erfahren, welches Betriebssystem Ihr 1526 hat, müssen Sie nur den Druckerselbsttest durchführen (Paper-Advance-Taste beim Einschalten gedrückt halten). Der Drucker gibt dann in der Kopfzeile die Version aus.

Um endlich mit der Vorstellung aufzuräumen, es gäbe zwei Betriebssysteme: Es gibt deren fünf!

  • REV 05 Diese Version ist gekennzeichnet durch einen Fehler in der Ausgaberoutine: Bei Zeilen, in denen nur Leerzeichen vorkommen, erscheinen manchmal wirre Zeichen auf dem Papier. Diese Version ist zwar grafikfähig, durch den obengenannten Fehler sehen die Grafiken jedoch nicht sehr schön aus.
  • REV.07 und REV-07 Diese Versionen zeichnen sich durch absolute Grafikunfähigkeit aus. Beim Versuch, ein umdefiniertes Zeichen zu benutzen, wird der Zeilenvorschub blockiert.
  • REV:07 Dieses Betriebssystem funktioniert fast einwandfrei. Hochauflösende Grafik ist möglich, allerdings werden einige seltene Sonderzeichen in Basic-Listings falsch gedruckt.
  • REV 1.0 Bis auf einen stellenweise etwas abgeänderten Zeichensatz ist diese Version mit »REV:07« identisch.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß nur die Versionen »REV 1.0« und »REV:07« zufriedenstellend funktionieren. Eine Umrüstung auf andere Versionen ist durch das Auswechseln des EPROMs im Drucker möglich. Entsprechende Angebote finden sich von Zeit zu Zeit im Anzeigenteil.

Rainer Wiesenfarth

C 16: Bilder auf Datasette?

Wer kann mir sagen, wie man beim C 16 fertige Bilder außer mit Shapes auf die Datasette speichert?

Hardeen Hornburg

Speichererweiterung umschaltbar

Bei meiner schaltbaren 32/27 KByte-Erweiterung für den VC 20 der Firma Klaus Jeschke ist der Speicherbereich ab $4000 nicht umschaltbar.
Ausgabe 3/85

Frank Heynig

Lösen Sie die Schraube auf der Unterseite des Moduls. Nehmen Sie die Platine aus dem Gehäuse und drehen Sie sie so, daß die Lötseite nach oben zeigt. Wenn Sie sich nun die Lötstellen des DIL-Schalters ansehen, werden Sie feststellen, daß die Kontakte des $4000-Schalters überbrückt sind. Dadurch ist der $4000-Bereich ständig eingeschaltet.

Sie brauchen also nur die Lötbrücke wegkratzen, um den $4000-Bereich ebenso wie die anderen Speicherbereiche schalten zu können. Meine Speichererweiterung funktioniert seit diesem unkomplizierten Eingriff einwandfrei. Sie sollten aber dennoch daran denken, daß mit dem Öffnen des Gehäuses der Garantieschutz verlorengeht.

Tobias Nicol

VC 20-Simulator gesucht

Ich interessiere mich sehr für einen VC 20-Simulator auf dem C 64. Existiert so ein Programm überhaupt?

Hellmut Korndörfer

Nein, so etwas gibt es bestimmt nicht. Der VC 20 ist sowieso im Basic identisch zum C 64, und ein Simulator kann in der Regel nur das Basic simulieren, nicht aber die völlig unterschiedliche Hardware.

Wie ist das mit dem Copyright?

Woher bekommt man das Copyright für seine Programme? Bringt es irgendwelche Vorteile, wenn man es hat?

Hellmut Körndorfer

Das Copyright besitzt man automatisch für jedes Programm, das man selbst geschrieben hat. Ein Copyrightvermerk in einem Programm (oder in einem Buch) dient nur dazu, anderen Personen anzuzeigen, bei wem die Rechte für das Produkt liegen, und daß man das Programm (oder Buch) nicht einfach kopieren und weiterverkaufen darf.

Leichter und besser als Basic?

Welche zweite Programmiersprache, die leichter zu erlernen und leistungsstärkerals Basic ist, würden Sie mir empfehlen?

Markus Hautmann

Eine derartige Computersprache werden Sie kaum finden. Es ist ähnlich wie mit der Frage nach einem Sportwagen, der größer, schneller und besser als ein Porsche ist, aber auf jeden Fall viel weniger kosten soll. Beide Faktoren, Leistungsstärke und leichte Erlernbarkeit, schließen sich in der Regel aus. An sich ist Basic die am leichtesten zu lernende Programmiersprache. Einfache Grafikprogrammierung erreichen Sie mit Comal (sehr empfehlenswert, da auf Basic aufbauend) oder mit Logo. Mit Pascal läßt sich besonders »elegant« programmieren, es ist allerdings nicht ganz einfach zu lernen. Wenn es Ihnen auf Geschwindigkeit ankommt, sollten Sie sich vielleicht einmal mit Assembler oder Forth beschäftigen. Oftmals tut allerdings auch schon eine Basic-Erweiterung oder ein Compiler gute Dienste. Bei der Auswahl einer Programmiersprache kommt es halt immer darauf an, was man programmieren möchte. Dazu müßten Sie sich zuerst mal darüber klar werden, was Ihnen in Basic fehlt.

Assembler und andere Mysterien

Ich habe drei Fragen an Sie:

  1. Was ist ein Assembler?
  2. Was ist ein Disassembler?
  3. Was ist ein Maschinensprachemonitor?

Was kann man damit machen, und wie funktionieren sie?

Michael Pitz

Wie Sie vielleicht wissen, versteht der im C 64 arbeitende 6510-Prozessor Basic nicht direkt, sondern nur eine viel einfacher (für die Maschine) aufgebaute »Sprache«, eben die sogenannte Maschinensprache. Sie können mit Ihrem Computer nur deshalb in Basic arbeiten, weil der C 64 ein Programm, selbst in dieser Maschinensprache geschrieben, fest eingespeichert hat, das einen »Basic-Prozessor« darstellt (genauso, wie Sie in Basic ein Programm schreiben können, das zum Beispiel eine Dateiverwaltung darstellt).

Aber natürlich können Sie Ihren C 64 auch in Maschinensprache direkt programmieren — das ist ja quasi seine Muttersprache. Allerdings geht das von Basic aus nicht ganz so einfach, genauso, wie Sie aus einem laufenden Dateiverwaltungsprogramm heraus schlecht in Basic programmieren können. Daher gibt es spezielle Hilfsprogramme, die das ermöglichen. In der einfachsten Form handelt es sich dabei um Maschinensprachemonitore, mit denen man — vereinfacht gesagt — kleine Maschinenprogramme gleich in der dem Prozessor geläufigen Zahlenform eingeben kann.

Dieses Programmieren in Zahlen ist zwar für die Maschine sehr angenehm, aber weniger für den Menschen. Daher wurden zu jedem Maschinenbefehl sogenannte »Mnemonics«, also leicht merkbare Abkürzung für die Wirkungsweise des Befehls, geschaffen. Um diese Mnemonics wiederum in das der Maschine verständliche Zahlenformat zu übersetzen, gibt es wiederum andere Programme — die Assembler.

Ein Disassembler wiederum tut das Gegenteil vom Assembler: Mit ihm können fertige Maschinenprogramme wieder in die Assembler-Mnemonics zurückübersetzt werden.

C 64 im VC 20-Gehäuse?

Kann man die Platine des C 64 in den VC 20 einbauen?

Wenn ja, wo bekommt man eine solche?

Hans-Willi Raedt

Prinzipiell ist dies ohne weiteres möglich, aber das bringt keinen finanziellen Vorteil ein, denn die Platine als Ersatzteil kostet mehr als der ganze Computer.

Mein Vorschlag daher: Sehen Sie sich doch einmal in einem Kaufhaus um! Dort bekommen Sie eine fertig ins Gehäuse verpackte Platine inklusive Tastatur, Netzteil und Handbuch. Auf dem Gebrauchtcomputermarkt werden des öfteren auch sehr günstige C 64 angeboten.

Ghostbusters-Probleme

Die Original-Kassette von »Ghostbusters« läuft auf meinem C 64 nicht. Bei einem Freund gibt es dagegen mit der gleichen Kassette keine Probleme.

Stefan Bardos

Wer hat ähnliche Probleme mit seinem C 64?

PDF Diesen Artikel als PDF herunterladen
Mastodon Diesen Artikel auf Mastodon teilen
← Vorheriger ArtikelNächster Artikel →