
Strichcode- und Druckerprobleme
Seit Januar 1985 besitze ich einen SX 64, das WW-92000G-Interface von Wiesemann und einen BMC-100 Matrixdrucker. Leider habe ich es bis heute nicht geschafft, die verschiedenen möglichen Schriftarten per Vizawrite (oder auch anderen käuflichen Programmen) einzustellen.
Wer hat Erfahrung mit obiger Gerätezusammenstellung und/oder kann mir weitere Tips geben?
Außerdem suche ich einen Lesestift zum Lesen von Strichcode, anschließbar an den User-Port und ein passendes Umwandlungsprogramm für Druck und Einlesen von Strichcode.
Vielstimmiger SID?
- Ist der C 64 über den Audioein-/ausgang auch als Effektgerät für E-Gitarren etc. nutzbar?
- Wie kann man den SID auch mehr als dreistimmig benutzen (Hard- oder Softwarelösung)?
Direktkontakt Floppy-Drucker?
- Ist ein direktes Drucken (Floppy = talk, Printer = listen) von der 1541 auf einen beliebigen seriellen Drucker oder auf den 1520-Printer-Plotter möglich?
- Wo gibt es ein disassembliertes und eventuell auch dokumentiertes ROM-Listing des 1520-Printer-Plotters? Wo kann man Informationen über den internen Aufbau (RAM, ROM, I/O etc.) des 1520 bekommen?
»Blitztext« aufgehängt?
Ich arbeite auf meinem C 64 mit »Blitztext« von Hofacker und Drucker an RS232-Schnittstelle (1200 Baud). Wie entlocke ich dem Programm deutsche Sonderzeichen? Warum hängt sich das Programm auf, wenn der Drucker mehrmals »Puffer voll« meldet?
Wer kennt Casio-Synthesizer?
Ich besitze einen Commodore 64 sowie einen Casio Synthesizer CZ 101/1000 mit Midi-Anschluß.
- Welche Hersteller bieten ein passendes Midi-Interface für den C 64 an?
- Wer bietet passende Software (Sequenzer, Composer, Synthesizer, Rhythmus, Soundspeicher) dafür an?
Hardcopy mit MPS 802?
Ich arbeite mit einem C 64 und dem Drucker 1526/MPS 802 (Rev.07C).
- Wo bekomme ich eine lauffähige Hardcopy für diesen Drucker beziehungsweise wie kann ich andere Hardcopy-Routinen an diesen Drucker anpassen?
- Wie bekomme ich ein mit dem SMON erstelltes Programm ausgedruckt?
- Im Leserforum der Ausgabe 8/85 schreibt Rainer Wiesenfarth unter der Überschrift »1526-Betriebssystem entschleiert«, es gebe beim 1526 fünf verschiedene Betriebssysteme und beschreibt sie auch im einzelnen. Mein Drucker hat aber das nicht aufgeführte System Rev.07C. Wie ist dieses System im Vergleich zu den anderen einzustufen?
REM-Probleme
Im Commodore-Bedienungshandbuch steht in einem Listing auf Seite 147 in Zeile 290:
290 POKE SI+24,15 : REM +16+64 : POKE …
Wie kommt es, daß das Programm das REM akzeptiert, aber ohne REM nicht richtig läuft?
2. Was bedeutet eine Basic-Zeile, die nur einen Doppelpunkt enthält?
- Natürlich wird der REM-Befehl wie jeder andere Basic-Befehl vom Computer akzeptiert. Schlagen Sie doch bitte in Ihrem Handbuch die Bedeutung von REM nach. Sie werden finden, daß der C 64 alles hinter REM bis zum Ende der Zeile als Kommentar auffaßt. Das Programm läuft also mit oder ohne REM einwandfrei. Sie dürfen natürlich nicht den Fehler machen, nur das Wort »REM« zu löschen und den Rest der Zeile stehen zu lassen — das funktioniert genausowenig, als wenn Sie bei PRINT "HALLO" das Wort »PRINT« weglassen.
- Wenn der C 64 in einem Basic-Programm einen Doppelpunkt findet, dann interpretiert er diesen als Trennung zwischen zwei Befehlen. Enthält eine Zeile nur einen Doppelpunkt, dann findet der C 64 keinen weiteren Befehl und geht einfach zur nächsten Zeile. Durch »Doppelpunkt-Zeilen« werden Programme übersichtlicher.
Hier gibt's Astrologieprogramme
Wo gibt es Programme beziehungsweise Algorithmen zur Astrologie?
Ausgabe 10/85
Ich kann folgende zwei Bücher zu diesem Thema empfehlen:
Peter Duffett-Smith, Practical Astronomy with your calculator, Cambridge University Press und Jean Meaus, Astronomical Formulae for Calculators, Vereniging voor Sterrenkunde v.zw., Ringlaan 3, B-U80 Brussel
Beide Titel sind englischsprachig und können über Verlag und Buchhandlung Michael Kuehnle, CH-6206 Neuenkirch, Schweiz, bezogen werden.
Ich möchte Frau Cryns und anderen interessierten Lesern mitteilen, daß ich als nebenberuflicher Astrologe eigene Programme für den C 64 geschrieben habe. Das Programmpaket besteht aus drei Programmen (je etwa 140 Blöcke):
- Aussagen der Planeten hinsichtlich ihrer Stellung im jeweiligen Tierkreiszeichen
- Aussagen der Planeten die Häuserstellung betreffend
- Aussagen der Planeten hinsichtlich der gebildeten Aspekte
Der komplette Text wird auf Drucker (MPS 801) ausgegeben und umfaßt etwa 3,5 A4-Seiten.
PL/1-Compiler für C 64?
Existiert ein PL/1-Compiler für den C 64? Wenn ja, wo kann ich ihn kaufen und wie teuer ist er?
VC 20 und Centronics Mikroprinter?
In unserer Schule ist das Problem aufgetaucht, daß ein Commodore VC 20 mit einem Drucker »Centronics Mikroprinter P1« zusammenarbeiten soll.
Wer kann uns zu einer Bauanleitung für ein Interface verhelfen, das keine Speicherkapazität beim VC 20 belegt? Zum Vergleich beider Möglichkeiten suchen wir außerdem ein Programm, um den User-Port des VC 20 zu betreiben.
Und schließlich: Wo könnte es metallisiertes Papier für den Drucker in 12 cm Breite geben?
HI-EDDI mit BMC BX80
Wie wird die Hardcopy-Routine von HI-EDDI an den Drucker BMC BX80 angepaßt?
Ausgabe 9/85
Ich selbst besitze den Drucker BMC BX80 und arbeite mit HI-EDDI. Bei der Hardcopy hatte ich noch nie Probleme, da der BX80 weitgehend kompatibel zu den Epson-Druckern ist. Nur in der Routine HI-PRINT müssen einige Steuerzeichen geändert werden, was aber nach Studium des (leider in Englisch verfaßten) Drucker-Handbuches nicht weiter schwer ist.
Für alle Interessierten hier ein Teillisting der Routine HI-PRINT mit den angepaßten Steuerzeichen. Man muß nur darauf achten, ob Auto-Linefeed eingeschaltet ist oder nicht. Die hier abgedruckten acht Zeilen sind einzugeben, wenn Auto-Linefeed eingeschaltet sein sollte, ansonsten muß lediglich Zeile 370 geändert werden:
340 DATA 0
350 DATA 4
360 DATA 1
370 DATA 13,255,255
380 DATA 27,65,7,255,255
390 DATA 27,75,255,255,255
400 DATA 27,50,255,255
410 DATA -2
Falls Auto-Linefeed ausgeschaltet ist, muß Zeile 370 lauten:
370 DATA 13,10,255
Natürlich muß aufgepaßt werden, ob man über den seriellen Bus oder über den User-Port arbeitet. Dementsprechend muß Zeile 340 angepaßt werden.
PDP11-Programme auf C 64?
Durch ein Inserat im 64’er-Magazin wurde ich auf das Buch »Bauphysik mit Basic« von Uwe Th. Siemens, Luther-Verlag, aufmerksam. Beim Durchblättern des Buches geht auf Seite 6 hervor, daß diese Programme auf einem PDP11/03 Computer der Firma Digital Equipment (16-Bit-Prozessor) erstellt wurden. Auch das Buch der »51 Dialekte« aus dem gleichen Verlag half mir nur unwesentlich weiter, die Programme umzuschreiben.
Welcher 64’er-Leser hat genügend Programmiererfahrung und kann mir beim Umschreiben der Programme auf den C 64 helfen?
Unbekannte Fehlermeldung?
Meine 1541-Floppy gibt häufig einen »File Data Error« von sich. Diese Meldung ist im Commodore-Handbuch nicht zu finden.
Ausgabe 10/85
Dieses Problem beruht ganz einfach auf verschiedenartigen Handbüchern, die im Umlauf sind: Der »File Data Error« ist in manchen (älteren) Handbüchern noch als »Bad Data Error« beschrieben und bedeutet, daß von einem File Stringdaten gelesen, aber numerische Daten erwartet wurden.
Tips zu Farbbandkassetten
Seit einiger Zeit ärgere ich mich über die Farbbandkassetten für meinen Commodore-Drucker MPS-801. Obwohl ich den Drucker nicht übermäßig beanspruche, wurde das Schriftbild in relativ kurzer Zeit blaß.
Gemäß Handbuch sollte das aber kein Problem sein, da man in solchen Fällen ganz einfach die Tintenpatrone auswechselt.
Zum Problem wird dann allerdings die Beschaffung einer Tintenpatrone. Alle meine Bemühungen bei diversen Fachhändlern brachten keinen Erfolg. Eine schriftliche Anfrage bei Commodore erbrachte die lapidare Antwort, es handele sich bei dem Handbuch um eine Übersetzung aus dem Amerikanischen, bei dem auf Produkte hingewiesen werde, die in Europa nicht erhältlich seien. So blieb nichts anderes übrig, als in relativ kurzen Abständen eine komplette Farbbandkassette neu zu kaufen, obwohl die alte Kassette mechanisch noch in Ordnung ist.
Ein Berater in einem Computer-Fachgeschäft gab mir den »guten Rat«, die leere Patrone doch einfach mit Stempelfarbe aufzufüllen. Ich kann allerdings jeden Besitzer eines Druckers nur davor warnen: Die Stempelfarbe verklebt den Mechanismus der Farbbandführung. Nach kurzer Zeit ließ sich das Band nicht mehr transportieren.
Erst meine Anfrage bei einem bekannten Farbbandfabrikanten führte zum Erfolg:
Im Bürofachhandel in der Schweiz gibt es eine »Auffrisch-Farbe, schwarz« mit der Bezeichnung »1-A-35« zu kaufen. Falls der Händler diese Farbe zufällig nicht am Lager hat, ist er sicher bereit, diese beim Hersteller, Firma Franz Büttner, Gewerbestr. 9, CH-8132 Egg/ZH zu beschaffen. Diese Firma liefert nur über den Fachhandel.
Falls das Farbband nicht schon mit Stempelfarbe unbrauchbar gemacht wurde, kann die Patrone ganz einfach mit einer medizinischen Spritze nachgefüllt werden. Auch durch »Einweichen« in der Auffrischerfarbe können gute Ergebnisse erzielt werden.