Das Neueste aus USA

Dreißig Programme sollen verfügbar sein, wenn der neue Commodore 264/364 im April dieses Jahres auf den US-Markt kommt. Aber auch für den Commodore 64 gibt es neue Software und Erweiterungen.

Gibt es für Commodore 64 und die neuen 264/364: Magic-Desk – Bürolandschaft auf dem Bildschirm

Als Modul oder Diskette soll es ab Frühjahr für 64/264/364 geben: Magic Desk (Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations-, Dateiverwaltungsprogramm und Rechenfunktionen für zu Hause), 3-Plus-1 (Textverarbeitung, Dateiverwaltung, Tabellenkalkulation und Grafik mit Window-Fähigkeiten, das heißt der Textverarbeitungs- und der Tabellenkalkulationsteil können gleichzeitig am Bildschirm dargestellt und bearbeitet werden) und Superscript (professionelles Textverarbeitungsprogramm mit Serienbrief-Funktion). Diese drei Programme sind wahlweise auch »eingebaut« in einen Commodore 264/364 erhältlich. Das vierte, ebenfalls »einbaubare« Programm ist Logo, das auf Diskette 80 Dollar kosten soll. Ein Paket, bestehend aus Commodore 64, Farbmonitor, Diskettenlaufwerk 1541 und Logo soll für unter 800 Dollar angeboten werden.

Weitere Programme, die für Commodore 64 und 264/364 geplant sind: Micro Ilustrator (Mal- und Zeichenprogramm, das es bislang unter anderem für Atari, Chalkboard und Koala gibt und bereits 100000 mal verkauft wurde), A Bee C's, Counting Bee, Gorf, Wizard of War-(Lern-)Spiele, die von dem Sprachmodul »Magic Voice« gebrauch machen, Easycalc 64 und Easycalc 264 (Tabellenkalkulationsprogramm mit Farb- und Grafik-Möglichkeiten) und B/Graph (Grafik und Statistik).

Darüber hinaus soll es in diesem Jahr noch eine Reihe von Programmen vorerst nur für die Commodore 64-Besitzer geben: »Commodore Kids« eine Serie von Lernprogrammen für zu Hause, ferner die hauptsächlich mathematisch orientierte Lernspiel-Serie Milliken Edufun sowie die »Kinder Koncepts Series«, eine Sammlung von 40 Programmen auf fünf Disketten für Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren. Die letztgenannte Serie enthält hauptsächlich Programme aus dem Bereich Lesen- und Rechnenlernen. Des weiteren sind eine Reihe von Spielen, die »die Fähigkeiten der Computer ausnutzen und von den Videospielen herkömmlicher Art weit entfernt sind« wie man bei Commodore beteuert, geplant. Dazu gehören International Soccer (dreidimensionales Fußballspiel; zirka 35 Dollar), Viduzzles (Video-Puzzles für Kinder), Jack Attack (Strategiespiel) und Solar Fox (Abenteuerspiel). Den Computer für die Hausarbeit einsetzen — das soll mit dem Micro Cookbook möglich sein. Micro Cookbook erlaubt das Planen und Zusammenstellen von Mahlzeiten — eine Art elektronisches Kochbuch mit Rezepten, Zutaten, Fachbegriffverzeichnis und Kalorientabelle. Preis: unter 40 Dollar.

Für den Manager 64, eine Art Datenbankprogramm, gibt es jetzt eine Reihe von vorgefertigten Applikationen aus allen möglichen Bereichen des täglichen Lebens. Verfügbar sind »Home Manager«, »Spots Manager« und Business Manager; weitere sind bereits geplant.

Auf Erweiterungen für den Commodore 64 und den VC 20 hat sich beispielsweise Cardeo spezialisiert. Das Angebot reicht von Expansionboards über Druckerinterfaces bis zu Lichtgriffel Besonders interessant für Commodore-84-Freunde ist sicher das Cardboard 8, eine Erweiterung des Cartridge(Modul-)Steckplatzes um fünf, mit Schaltern anwählbare, Steckplätze (zirka 80 Dollar). Von MSD gibt es für die gleichen Rechner neben Erweiterungskarten und diversen Schnittstellen auch anschlußfertige 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerke (170 KByte). Preis: 399 Dollar für ein Laufwerk, 698 Dollar für ein Doppellaufwerk. Ebenfalls auf anschlußfertige Diskettenlaufwerke hat sich Concorde spezialisiert: 5¼-Zoll-Floppy-Disk-Laufwerke ab 163 KByte Speicherkapazität (235 Dollar) für Apple II, IBM-PC/XT, TRS-80, TI 99/4A, Commodore- und Atari-Heimcomputer.

Beliebt sind Lichtgriffel Am interessantesten ist aufgrund der mitgelieferten Software wohl der Gibson Lightpen für Apple II, IBM-PC, PC junior und Commodore-Computer. Preis: um die 300 Dollar. Die Software, die mit diesem Lichtgriffel arbeitet, wird ähnlich der sein, die es für das Koala-Pad — das ein Renner unter den Eingabegeräten für Heimcomputer zu werden scheint — gibt. Für den Commodore 64 bietet Inkwell Systems das Grafikprogramm Flexidraw mit Lichtgriffel an. Interessant: Das Zusatzprogramm Penpal erlaubt das Übertragen von Bildern zu anderen Commodore-64-Computern über Modem — und zwar in dem Moment in dem das Bild entsteht.

Billigst-Thermodrucker bietet Alphacom an: 99,95 Dollar kostet der Alphacom 42 (40 Zeichen pro Zeile) inklusive Kabel für Atari- und Commodore-Computer 169,95 Dollar sind für den Alphacom 81 (80 Zeichen pro Zeile) zu zahlen, zusätzlich 44,95 Dollar für ein Druckerkabel.

(sc)
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